Die Brandenburger
Auswahl mit ihren Trainern: (v.l.n.r.)
Stefan Laux (Trainer am LSP), Maximilian
Juncker (Schönower SV), Marcel Leutnitz
(Sportschützen Blankenfelde), Christine
Ränicke (Müllroser Schützengilde), Anna
Grünefeld, Dennis Pfeiffer (beide
Sportschützen Blankenfelde), Paul
Gehrmann (1.BSV Hennigsdorf), Oliver
Berger (PSV Frankfurt/O.), Franz Faschko
(Trainer am LSP) |
Am 2.
Juni 2007 trafen sich die
Bogensportnachwuchsauswahlmannschaften
aus Sachsen und Brandenburg auf dem
Gelände des LSP Bogen des
Brandenburgischen Schützenbundes in
Blankenfelde zu ihrem Rückkampf der
diesjährigen Jugendverbandsrunde. Nach
dem Hinkampf in Döbeln führten die
Brandenburger bei einem Ergebnis von
3410 zu 3351 Ringen mit einem knappen
Vorsprung von 59 Ringen. Ziel der
BSB-Auswahl war neben der Verteidigung
des Vorsprunges auch noch die
Qualifikation zum Finale der Jugend/Juniorenverbandsrunde
Anfang August in Suhl, reichten doch im
letzten Jahr hierfür 6834. Ein Wert,
welcher im Falle einer Wiederholung des
Döbelner Hinkampfergebnisses durchaus
erreichbar sein sollte.
Zu Beginn
des Wettkampfes stellt sich jedoch
heraus, dass Philipp Laux aus
Blankenfelde als einer der
Leistungsträger im Hinkampf
krankheitsbedingt nicht antreten konnte.
Zum Glück stand jedoch Paul Gehrmann aus
Hennigsdorf bereit, um für ihn in die
Bresche zu springen. Da Laux als
sicherer 600-Ringe-Schütze ausfiel und
Gehrmann in diesem Jahr noch nicht auf
diesem Niveau schießen kann, galt es für
die anderen Schützen der Mannschaft,
sich besonders ins Zeug zu legen. Und
das taten sie auch. Es war eine Freude
mit anzusehen, wie reihenweise
persönliche Bestleistungen aufgestellt
wurden. Maximilian Juncker aus
Röpersdorf in der Uckermak ließ seinen
664 Ringen aus Döbeln in Blankenfelde
663 Ringe folgen. Seine 1327 Ringe in
der Summe stellen im Schüler-A-Bereich
einen absoluten deutschen Spitzenwert
dar und werden ihm mit Sicherheit einen
Platz als Einzelschütze im Finale in
Suhl bescheren, sollte die Qualifikation
mit der Mannschaft nicht gelingen. Der
zweite Schüler-A-Schütze im Team, der
Blankenfelder Dennis Pfeiffer steigerte
sich gegenüber seiner Leistung im
Hinkampf um 37 Ringe und erreichte mit
seinen 583 Ringen eine persönliche
Bestleistung, die über der
Qualifikationsnorm zur Deutschen
Meisterschaft des letzten Jahres liegt. Gleich um 80 Ringe
gegenüber dem Ergebnis von Döbeln
steigerte sich Anna Grünefeld in der
Jugendklasse. Ihre 552 Ringe liegen
knapp unter der DM-Norm. Diese wiederum
hat Marcel Leutnitz, wie Grünefeld
ebenfalls dem Blankenfelder
Bogensportnachwuchs zugehörend, mit
seinen 594 Ringen in der Juniorenklasse
klar übertroffen. Auch er verbesserte
sein Vorkampfergebnis, und zwar um 19
Ringe. Die genannten Ergebnisse von
Juncker, Grünefeld und Leutnitz stellten
zudem alle neue Brandenburger
Landesrekorde dar. Komplettiert wurde
das Mannschaftsergebnis von der
Juniorenschützin Christine Ränicke aus
Frankfurt/Oder sowie dem Eingangs
erwähnten Hennigsdorfer Paul Gehrmann.
Die für die Müllroser Schützengilde
startende Frankfurterin blieb diesmal
mit 529 Ringen knapp unter ihrem
Vorkampfergebnis in Döbeln von 548
Ringen. Zu bemerken sei hier aber, dass
beide Ergebnisse deutlich über der
letztjährigen DM-Norm liegen. Ergebnisse
also, die sich durchaus sehen lassen
können. Paul Gehrmann hingegen blieb
nach einer Technikumstellung in der
Vorwoche unter seinen Möglichkeiten.
Seine 453 Ringe verhalfen der
Brandenburger Auswahl zu einem
Mannschaftsergebnis von 6784 Ringen und
damit dem Sieg über Sachsens
Bogensportnachwuchs, welcher am Ende
6702 Ringe auf seinem Konto verbuchen
konnte. Ob mit dieser Ringzahl
allerdings die angestrebte Teilnahme an
der Endrunde in Suhl erreicht worden
ist, wird sich erst nach Abschluss der
anderen deutschlandweit ausgetragenen
Vorkämpfe zeigen.
SLx
Das
offizielle Ergebinsprotokoll gibt es
hier ...
|